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https://www.versicherungsjournal.de berichtet:

Die private Krankenversicherung (PKV) in Deutschland zeichnet sich durch eine Vielzahl von Verwaltungskosten aus, die die Beitragseinnahmen beeinflussen. Im Fünfjahresschnitt von 2019 bis 2023 betrug die Verwaltungskostenquote 2,20 Prozent. Diese Quote variiert stark zwischen den verschiedenen Anbietern der PKV. Die Huk-Coburg-Krankenversicherung AG hatte die niedrigste Quote mit weniger als einem Prozent, während die DEVK Krankenversicherungs-AG und die Nürnberger Krankenversicherung AG die höchsten Verwaltungskosten mit über vier Prozent aufwiesen. Die Verwaltungskostenquoten haben sich im Laufe der Jahre verringert. Von 2011 bis 2023 sank die Quote von knapp 2,5 auf etwas über 2,2 Prozent. Die fünf größten Marktteilnehmer, die Huk-Coburg, Debeka, Axa, Hansemerkur und Bayerische Beamtenkrankenkasse, blieben unter dem Branchenschnitt. Andere Anbieter wie Continentale, Barmenia, Allianz und Signal Iduna hatten höhere Quoten, während die Hallesche Krankenversicherung, DKV Deutsche Krankenversicherung und Generali zwischen fast 2,6 und über 3,3 Prozent lagen. Der Map-Report-Chefredakteur Reinhard Klages warnt vor der Überinterpretation der Verwaltungskostenquote. Niedrige Verwaltungskosten können durch andere Kosten wie Kapitalanlagen, Schadenregulierung oder Abschlusskosten kompensiert werden. Klages betont, dass die Verwaltungskostenquote auch von der Dienstleistungsqualität und Investitionen in Datenverarbeitung beeinflusst wird. Zusammengefasst zeigt der Artikel, dass die private Krankenversicherung durch eine Vielzahl von Verwaltungskosten geprägt ist, die stark variieren können. Die Huk-Coburg-Krankenversicherung AG zeigte sich als effizientester Anbieter, während andere Anbieter höhere Verwaltungskosten aufwiesen. Die Interpretation der Verwaltungskostenquote erfordert eine differenzierte Betrachtung der gesamten Kostenstruktur.

Mehr dazu auf: https://www.versicherungsjournal.de Die PKV-Anbieter mit den höchsten Verwaltungskostensätzen