https://www.krankenkasseninfo.de berichtet:
Die Krankenkassenbeiträge werden im Jahr 2025 deutlich teurer werden, insbesondere der Zusatzbeitrag. Experten des Schätzerkreises haben eine Erhöhung um 0,8 Prozentpunkte auf 2,5 Prozent vom beitragspflichtigen Einkommen vorausgesagt, was bedeutet, dass der durchschnittliche Zusatzbeitrag auf 2,5 Prozent steigen könnte.
Dieser Anstieg ist notwendig, um die angespannte Finanzlage der Krankenkassen zu decken, die mit einem Defizit von bis zu 4,5 Milliarden Euro konfrontiert sind. Der allgemeine Beitragssatz zur gesetzlichen Krankenversicherung bleibt bei 14,6 Prozent, während der Zusatzbeitrag individuell von jeder Krankenkasse festgelegt wird. Der Schätzerkreis geht davon aus, dass die Ausgaben der Krankenkassen im Jahr 2025 341,4 Milliarden Euro betragen werden. Für Versicherte kann es sich lohnen, in eine günstigere Krankenkasse zu wechseln, da nicht jede Kasse den Zusatzbeitrag gleich hoch erhöht. Beispielsweise liegt der Zusatzbeitrag der BKK firmus bei nur 0,9 Prozent, während die Knappschaft einen Zusatzbeitrag von 4,4 Prozent ansetzen wird, was zu einem Gesamtbeitragssatz von 19 Prozent führt. Versicherte in der Knappschaft müssen mit einer Erhöhung um bis zu 46 Euro pro Monat rechnen, während Selbstständige bis zu 92 Euro mehr zahlen müssen. Das Bundesamt für Soziale Sicherung muss den neu beschlossenen Zusatzbeitrag der Knappschaft noch genehmigen. Für alle beitragzahlenden Mitglieder gilt im Monat Januar ein Sonderkündigungsrecht, was es ihnen ermöglicht, in eine günstigere Krankenkasse zu wechseln. Daher lohnt sich ein Krankenkassenvergleich für alle Versicherten, insbesondere für diejenigen, die der Knappschaft angehören.
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