https://rp-online.de berichtet:
Die Beitragserhöhungen in der Privaten Krankenversicherung (PKV) und der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) werden für das Jahr 2025 erheblich sein. In der PKV werden die Beiträge für zwei Drittel der rund neun Millionen Privatversicherten um durchschnittlich 18 Prozent steigen. Dies ist nur der Durchschnittswert, und viele Kunden müssen mit deutlich stärkeren Erhöhungen rechnen, teilweise über 30 Prozent[3]. Die Hauptursache für diese Erhöhungen sind die rapide gestiegenen Kosten im Gesundheitswesen, insbesondere im Krankenhausbereich und bei den Medikamentenpreisen. Die Kosten für medizinische Leistungen und die Ausgaben für die Gesundheitsversorgung haben zu höheren Leistungsausgaben der Versicherer geführt[3].
In der GKV wird der durchschnittliche Zusatzbeitrag von 1,7 Prozent auf 2,5 Prozent erhöht. Dies bedeutet, dass Versicherte mit einem Einkommen über der Beitragsbemessungsgrenze (aktuell 5.512,50 € pro Monat) höhere Beiträge zahlen müssen. Die Erhöhung der Beitragsbemessungsgrenze um 6,9 % und die Anhebung des Höchstbeitrags in der GKV um 11 % werden ebenfalls zu höheren Beiträgen führen[1].
Die Beitragsanpassungen in der PKV sind individuell nach Alter und gewähltem Tarif berechnet. Dies bedeutet, dass einige Tarife deutliche Erhöhungen erfahren, während andere Tarife weniger betroffen sind oder sogar Beitragssenkungen erleben können[3]. Die Union Krankenversicherung (UKV) hat beispielsweise angekündigt, dass einige ihrer Tarife 2025 teurer werden, während andere Tarife garantiert nicht teurer bleiben[4].
Zusammengefasst werden sowohl Privat- als auch Kassenpatienten 2025 mit deutlichen Beitragserhöhungen konfrontiert. Die steigenden Gesundheitskosten und die notwendige Anpassung der Beiträge sollen die langfristige Stabilität der Krankenversicherungen sichern.
Mehr dazu auf: https://rp-online.de Beitragsschock auch für Privatpatienten – wie kann man wechseln? wie teuer wird es?