https://m.tagesspiegel.de berichtet:
Die Arbeitgeber in Deutschland fordern von der nächsten Bundesregierung eine Reduzierung der Sozialbeiträge auf unter 40 Prozent. Dies wurde von Steffen Kampeter, Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung der Arbeitgeberverbände (BDA), in der ‚Bild‘-Zeitung deutlich gemacht. Kampeter kritisiert, dass den Beschäftigten immer weniger von ihrem Gehalt bleibt, das sie ehrlich erarbeitet haben. Er bezeichnet dies als ‚Nettoklau‘ und betont, dass die 40-Prozent-Grenze bei den Lohnzusatzkosten wieder eingehalten werden muss, um die Attraktivität der Arbeit zu erhalten. Kampeter fordert auch eine ‚tiefgreifende Reform‘ des Gesundheitswesens, das er als ineffizient und zu teuer bezeichnet. Er sieht mehr Wettbewerb als notwendig, um Geld zu sparen und die Effizienz zu steigern. Eine Studie des Berliner Iges-Instituts für die Krankenkasse DAK prognostiziert, dass die Sozialabgabequote aus Krankenversicherungs-, Pflegeversicherungs-, Arbeitslosenversicherungs- und Rentenbeiträgen bis 2035 auf 49,7 Prozent ansteigen kann. Diese Entwicklung würde die Dringlichkeit einer Beitragssatzsenkung unterstreichen[2].
Mehr dazu auf: https://m.tagesspiegel.de „Schluss machen mit dem Nettoklau“: Arbeitgeber fordern 40-Prozent-Grenze bei Sozialbeiträgen