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https://www.rundschau-online.de berichtet:

Im kommenden Jahr müssen viele privat krankenversicherte Menschen in Deutschland tiefer in die Tasche greifen, da die privaten Krankenversicherungen (PKV) umfangreiche Beitragserhöhungen planen. Laut dem Verband der Privaten Krankenversicherung (PKV) werden für rund zwei Drittel der knapp neun Millionen Privatversicherten die Beiträge zum 1. Januar 2025 um durchschnittlich 18 Prozent steigen. Es gibt jedoch auch teils deutlichere Erhöhungen in einzelnen Tarifen, die bis zu 40 Prozent betragen können, wie beim Marktführer Debeka[1][2].

Die Grundlage für diese Erhöhungen sind die stark gestiegenen medizinischen Leistungen, insbesondere im Krankenhausbereich. Die Leistungsausgaben der PKV stiegen allein im Jahr 2023 um 13,5 Prozent und setzen sich 2024 fort[1][2]. Darüber hinaus gibt es Anstiege bei den Arzneimittelausgaben und den ambulanten Behandlungen.

Die Beitragserhöhungen werden individuell nach Alter und gewähltem Tarif berechnet, was bedeutet, dass die Auswirkungen je nach Anbieter und Kunde unterschiedlich sind. Einige Tarife werden sogar um weniger als 3,1 Prozent erhöht, wie bei der Axa, während andere um bis zu 40 Prozent steigen können[1][2].

Privatversicherte können in günstigere Tarife wechseln, ohne eine Gesundheitsprüfung oder Wartefristen zu unterziehen. Dies kann eine Beitragssteigerung abmildern. Altersrückstellungen bleiben bei ab 2009 abgeschlossenen Verträgen erhalten, aber gehen bei einem Wechsel zu einem anderen Versicherer teilweise verloren[1].

Insgesamt bedeutet dies, dass viele privat krankenversicherte Menschen im kommenden Jahr mit erheblich höheren Beiträgen rechnen müssen, um ihre Gesundheitsabsicherung aufrechtzuerhalten.

Mehr dazu auf: https://www.rundschau-online.de Private Krankenversichrung wird teils deutlich teurer – Kölnische Rundschau