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https://www.pfefferminzia.de berichtet:

Florian Reuther, Direktor des Verbandes der Privaten Krankenversicherung (PKV), kritisiert den Vorschlag einer Pflege-Bürgerversicherung scharf. Er argumentiert, dass dieser Plan angesichts des demografischen Wandels ‚absurd‘ sei und die explodierenden Kosten der demografischen Alterung ignoriere. Reuther kritisiert, dass die Verfechter einer Pflege-Bürgerversicherung, wie Heinz Rothgang, vorschlagen, die Pflegeversicherung auf eine Vollversicherung auszudehnen, wobei Privatversicherte und Besserverdiener mehr bezahlen müssten. Reuther hält das Umlageverfahren der Pflegeversicherung für das Kernproblem, in dem immer weniger Jüngere für immer mehr ältere Pflegebedürftige zahlen müssen. Er findet es absurd, dieses System zu zerstören und stattdessen das instabile Umlagesystem auszuweiten. Reuther betont, dass die private Pflegeversicherung eine generationengerechte Lösung sei, da sie finanzielle Vorsorge fördere und jüngere Generationen nicht überlaste. Reuther warnt vor einer erzwungenen Einheitsversicherung, die er als ’30 Jahre alte Idee‘ bezeichnet, die nie umgesetzt worden sei. Er argumentiert, dass die privaten Pflegeversicherungen seit 1995 für die Alterung vorgesorgt haben und diese Vorsorge jetzt wegnehmen zu wollen ungerecht und verfassungswidrig sei. Reuther betont, dass die Verfechter der Einheitsversicherung selbst zugeben, dass sie den Beitragssatz der Sozialen Pflegeversicherung (SPV) lediglich um 0,3 Prozentpunkte senken könnten, wenn sie die privaten Pflegeversicherungen zerstören würden. Zusammengefasst argumentiert Reuther, dass die private Pflegeversicherung eine stabile und demographie-feste Finanzierungssäule darstellt, die durch eine Pflege-Bürgerversicherung verloren gehen würde. Er betont die Notwendigkeit finanzieller Vorsorge und kritisiert den Vorschlag einer Pflege-Bürgerversicherung als unzureichend und verfassungswidrig.

Mehr dazu auf: https://www.pfefferminzia.de „Pflege-Bürgerversicherung wäre absurd“ – Pfefferminzia.de