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Der Artikel berichtet über das kontinuierliche Wachstum der betrieblichen Krankenversicherung (bKV) in Deutschland. Nach den Zahlen des Verbandes der Privaten Krankenversicherung (PKV) boten zum 30. Juni 2024 47.100 Unternehmen ihren Mitarbeitern eine arbeitgeberfinanzierte Vorsorge an, was einem Plus von fast 20 Prozent gegenüber dem Jahresende 2023 (36.900 Unternehmen) entspricht. Dieses Wachstum ist besonders bemerkenswert, da sich die Zahl der Unternehmen mit bKV-Angebot seit 2015 mehr als verzwölffacht hat. Die bKV wird als wichtiges Instrument gegen den Fachkräftemangel angesehen, da sie Arbeitnehmern eine zusätzliche Absicherung bietet. Trotz des Wachstums bleibt der Verbreitungsgrad in der deutschen Wirtschaft jedoch gering. Experten prognostizieren, dass zehn Millionen Versicherte bis 2030 möglich sein könnten. Die Zahl der Beschäftigten, die eine bKV nutzen, stieg um 10 Prozent auf 2,32 Millionen, darunter 461.600 mit einer betrieblichen Pflegeversicherung. Thomas Brahm, Vorsitzender des PKV-Verbands, betont die Bedeutung der bKV als ergänzende Säule zur gesetzlichen Pflegeversicherung und fordert die Politik auf, diese nachhaltigen Vorsorge-Lösungen durch Steuerabzugsfähigkeit der Beiträge zu fördern. Die Attraktivität der bKV bei Arbeitnehmern ist hoch. Eine Umfrage des Instituts Civey aus November 2023 zeigte, dass fast zwei Drittel der Beschäftigten in Deutschland ein bKV-Angebot ihres Arbeitgebers begrüßen würden. In der Gruppe der 18- bis 29-Jährigen liegt die Zustimmung sogar bei 71,9 Prozent. Für viele Arbeitnehmer ist die bKV wertvoller als klassische Firmen-Extras wie Tickets für den Personennahverkehr oder Mobiltelefone, und 23,5 Prozent der Arbeitnehmer gewichten die betriebliche Krankenversicherung sogar höher als eine Gehaltserhöhung.
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