https://www.dasinvestment.com berichtet:
Die betriebliche Krankenversicherung (bKV) in Deutschland zeigt ein starkes Wachstum. Laut dem Verband der Privaten Krankenversicherung (PKV) boten zum 30. Juni 2024 47.100 Unternehmen ihren Mitarbeitern eine arbeitgeberfinanzierte Vorsorge an, was einem Plus von fast 20 Prozent gegenüber dem Jahresende 2023 (36.900 Unternehmen) entspricht[1][3][5]. Seit 2015 hat sich die Zahl der Unternehmen mit bKV-Angebot mehr als verzwölffacht, was sie zu einem wichtigen Instrument gegen den Fachkräftemangel macht[1][3][5].
Die Nachfrage nach bKV steigt weiter. Rund 2,32 Millionen Beschäftigte nutzen derzeit eine bKV, was einem Anstieg von 10 Prozent gegenüber Ende 2023 entspricht. Darunter sind 461.600 Personen mit einer betrieblichen Pflegeversicherung[1][3][5].
Thomas Brahm, Vorsitzender des PKV-Verbands, betont die Bedeutung der bKV auch für die Pflegeversorgung: „Das Erfolgsmodell der betrieblichen Vorsorge bietet sich auch zur besseren Absicherung des Pflegerisikos an – als ergänzende Säule zur gesetzlichen Pflegeversicherung. Solche nachhaltigen Vorsorge-Lösungen werden in unserer alternden Gesellschaft immer wichtiger. Die Politik kann sie mit einfachen Mitteln fördern, etwa durch Steuerabzugsfähigkeit der Beiträge“[1].
Die Attraktivität der bKV bei Arbeitnehmern ist hoch. Eine repräsentative Umfrage des Instituts Civey aus dem November 2023 zeigt, dass fast zwei Drittel der Beschäftigten in Deutschland ein bKV-Angebot ihres Arbeitgebers begrüßen würden. In der Gruppe der 18- bis 29-Jährigen liegt die Zustimmung sogar bei 71,9 Prozent[5]. Für viele Arbeitnehmer ist eine bKV wertvoller als klassische Firmen-Extras oder sogar eine Gehaltserhöhung[5].
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