Beitrag teilen

https://www.faz.net berichtet:

Die Beiträge in der gesetzlichen Krankenversicherung in Deutschland steigen deutlich im Jahr 2025. Die Versicherungspflichtgrenze für die gesetzliche Krankenversicherung erhöht sich von 69.300 Euro auf 73.800 Euro pro Jahr, was einem Monatseinkommen von 6.150 Euro entspricht. Gleichzeitig steigt die Beitragsbemessungsgrenze von 62.100 Euro auf 66.150 Euro pro Jahr, was einem Monatseinkommen von 5.512,50 Euro entspricht.

Die gesetzlichen Krankenkassen müssen Zusatzbeiträge erheben, um ihre Ausgaben zu decken. Diese Zusatzbeiträge variieren stark zwischen den Krankenkassen und können bis zu 4,4% des Einkommens betragen. Die Mehrheit der Krankenkassen erhöht ihre Zusatzbeiträge, wobei 60 der 72 gesetzlichen Krankenkassen ihren Zusatzbeitrag erhöhen, wobei die höchste Erhöhung bei 2,4 Prozentpunkten liegt.

Für Selbstständige und Personen mit hohem Einkommen bedeutet dies erhebliche zusätzliche Kosten. Selbstständige müssen im Jahr 2025 bis zu 2.239 Euro mehr zahlen, während Personen mit einem Einkommen über der Beitragsbemessungsgrenze bis zu 1.120 Euro mehr zahlen müssen.

Viele Versicherte erwägen einen Wechsel in die private Krankenversicherung, um die erhöhten Kosten zu reduzieren. Ein Wechsel kann jedoch nur dann sinnvoll sein, wenn die private Krankenversicherung günstiger ist als die gesetzliche. Es ist wichtig, die spezifischen Bedingungen und Kosten der jeweiligen Krankenkassen zu vergleichen, um den besten Weg zu finden.

Mehr dazu auf: https://www.faz.net Der Markt für Krankenversicherungen bewegt sich – FAZ