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https://www.aerztezeitung.de berichtet:

Die größten deutschen Krankenkassen haben in den letzten Tagen ihre Zusatzbeiträge für das kommende Jahr festgelegt, und die Tendenz ist eindeutig: starke Steigerungen. Der durchschnittliche Zusatzbeitrag, der von 1,7 auf 2,5 Prozent ansteigt, wird von den meisten Kassen nicht erreicht. Die Techniker Krankenkasse (TK), die mit 11,8 Millionen Versicherten die größte Kasse in Deutschland ist, erhöht ihren Zusatzbeitrag von 1,2 auf 2,45 Prozent, was leicht unter dem durchschnittlichen Wert von 2,5 Prozent liegt. Die starke Ausgabensteigerung, insbesondere in den Bereichen Krankenhaus und Arzneimittel, betrifft alle Krankenkassen. Dieter F. Märtens, alternierender Vorsitzender des TK-Verwaltungsrats, betonte, dass die unkontrollierte Dynamik bei den Ausgaben die Krankenkassen kaum auffangen kann und dass politische Reformen notwendig sind, um eine dauerhafte und nachhaltige Entlastung zu erreichen. Andere Krankenkassen haben ähnliche Anpassungen vorgenommen. Die AOK Baden-Württemberg erhöht ihren Zusatzbeitrag von 1,6 auf 2,6 Prozent, während die AOK Hessen den Zusatzbeitrag von 1,6 auf 2,49 Prozent anhebt. Die Siemens Betriebskrankenkasse (SBK) erhöht ihren Zusatzbeitrag von 1,7 auf 2,9 Prozent, und die BIG direkt gesund muss den Zusatzbeitrag von 1,65 auf 3,39 Prozent erhöhen. Diese Anhebungen zeigen, dass die Krankenkassen unter dem Druck der steigenden Ausgaben stehen und dass politische Maßnahmen erforderlich sind, um die Finanzierung der Gesundheitsversorgung zu stabilisieren.

Mehr dazu auf: https://www.aerztezeitung.de Zusatzbeiträge 2025: 2,5 Prozent schaffen nur wenige Krankenkassen – Ärzte Zeitung