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https://www.ruhr24.de berichtet:

Im kommenden Jahr droht für Millionen gesetzlich Versicherter eine Erhöhung der Krankenkassenbeiträge. Der sogenannte Schätzerkreis hat eine rechnerische notwendige Anhebung des Zusatzbeitrags um 0,8 Prozentpunkte ermittelt, was den durchschnittlichen Beitrag auf 2,5 Prozent des beitragspflichtigen Einkommens bringen würde. Dies wurde vom Bundesamt für Soziale Sicherung (BAS) bestätigt. Der Zusatzbeitrag wird zum festen Satz von 14,6 Prozent hinzugerechnet, der zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber aufgeteilt wird. Die individuellen Zusatzbeiträge variieren zwischen den Krankenkassen, derzeit liegen sie zwischen 0,7 und 3,28 Prozent. Im August betrug der durchschnittliche Satz 1,78 Prozent. Eine Erhöhung um 0,8 Prozentpunkte würde für jemanden mit 3.000 Euro Bruttogehalt monatlich 12 Euro weniger netto bedeuten. Der Arbeitgeber würde ebenfalls 12 Euro mehr zahlen. Bei einer Beitragserhöhung haben Versicherte ein Sonderkündigungsrecht. Die Ausgaben der Krankenkassen werden für 2025 auf 341,4 Milliarden Euro geschätzt. Besonders die Kosten für Krankenhausbehandlungen und Medikamente sind im ersten Halbjahr 2024 weiter gestiegen. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) kündigt Strukturreformen an, um die steigenden Kosten zu dämpfen. Diese Erhöhungen sind Teil einer breiteren Debatte über die Finanzierung der Sozialversicherungen in Deutschland. Die Gesamtkosten der Sozialabgaben könnten im kommenden Jahr wieder bei fast 42 Prozent liegen, was zu einer Diskussion über die Lohnnebenkosten führt.

Mehr dazu auf: https://www.ruhr24.de Krankenkassen-Hammer: Beitrag steigt für Millionen Versicherte – RUHR24