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https://www.apotheke-adhoc.de berichtet:

Die Kranken­kassen fordern, dass versicherungs­fremde Leistungen vollständig aus der Finanz­verantwortung der GKV gestrichen werden. Unterstützung kommt von der Abda, die die Krankenkassen von solchen Leistungen entlasten möchte, um die Gesundheits­versorgung der Patienten wieder ausreichend finanzieren zu können. Der wichtigste gesetzliche Auftrag der Kranken­kassen ist die Finanzierung der Gesundheits­versorgung, einschließlich der Arzneimittel­versorgung. Die Kassen sollten das eingesparte Geld für die Stabilisierung der Arzneimittelversorgung über die Apotheken verwenden. Die Abda-Präsidentin betont, dass die Politik die Kranken­kassen von versicherungs­fremden Leistungen entlasten muss, damit die Gesundheits­versorgung wieder ausreichend finanziert werden kann. Die Ampel-Koalition steht in der Pflicht, ihrem Versprechen aus dem Koalitions­vertrag nachzukommen und die Apotheken wieder wirtschaftlich tragbar zu machen. Versicherungs­fremde Leistungen sind Fremdleistungen für die GKV, die familien­politisch motiviert sind und von den Kassen bezahlt werden. Beispiele sind die beitragsfreie Mitversicherung von Familien­angehörigen und die Unterdeckung der Beiträge für Bürgergeld-Bezieher. Im Koalitions­vertrag ist angekündigt, dass solche Leistungen künftig aus Steuermitteln finanziert werden sollen, jedoch ist bisher nichts passiert.

Mehr dazu auf: https://www.apotheke-adhoc.de Abda: Honorarerhöhung statt versicherungsfremde Leistungen | APOTHEKE ADHOC