https://www.fr.de berichtet:
Die Krankenkassen erwarten einen historischen Anstieg der Sozialabgaben bis 2035. Laut einer neuen Studie der DAK könnte der Beitragssatz bis 2035 auf über 50 Prozent steigen, wenn keine politischen Maßnahmen ergriffen werden. Der Anteil der Sozialabgaben, den Arbeitgeber und Arbeitnehmer tragen müssen, wird voraussichtlich bis 2035 auf über 48 Prozent ansteigen. Die Beiträge zur Krankenversicherung, Rentenkasse, Pflegekasse und Arbeitslosenversicherung werden massiv erhöht. Bis 2035 werden die Beiträge zur Krankenversicherung von 16,4 Prozent auf 19,3 Prozent steigen, während die Beiträge zur Rentenkasse auf 22,3 Prozent, zur Pflegekasse auf 4,07 Prozent und zur Arbeitslosenversicherung auf 3,0 Prozent steigen. Um diese Erhöhungen zu bekämpfen, schlägt die DAK verschiedene Maßnahmen vor, darunter die Forderung, dass der Bund künftig die Krankenkassenbeiträge von Bürgergeldempfängern aus Steuermitteln übernimmt. Der DAK-Chef, Andreas Storm, betont, dass die Beiträge für Bürgergeldempfänger nicht kostendeckend sind und dass der Bund mehr Steuergelder an die GKV abgeben sollte. Die Studie prognostiziert auch, dass die Beiträge für Arbeitnehmer bis 2035 ansteigen werden. Für einen Arbeitnehmer mit einem Bruttoeinkommen von 3.500 Euro bedeutet dies eine Mehrbelastung von etwa 150 Euro im Jahr.
Mehr dazu auf: https://www.fr.de Krankenkassen fordern Geld für Bürgergeld-Empfänger zurück – sonst steigen die Beiträge massiv