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https://www.aerzteblatt.de berichtet:

Die Ausgaben der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) für Krankenhäuser werden in diesem Jahr erstmals die 100-Milliarden-Euro-Marke überschreiten. Diese Entwicklung ist seit 2006 zu beobachten, als die Ausgaben 49,9 Milliarden Euro betrugen. Im Jahr 2023 waren es bereits 93,9 Milliarden Euro, und im laufenden Jahr könnten es mehr als 100 Milliarden Euro sein. Der GKV-Spitzenverband fordert Maßnahmen von der Politik, um den Trend zu stoppen, indem er jene Angebote der Kliniken abbaue, die nicht für eine gute Versorgung benötigt würden, und bundesweit verbindliche Standards für die Krankenhäuser einführe.

Der GKV-Spitzenverband kritisiert den Entwurf für eine Krankenhausreform des Bundesgesundheitsministers Karl Lauterbach, da die Bundesländer ihre Geldforderungen durchgesetzt haben und es vor allem erneut teurer wird, während von notwendigen Strukturreformen kaum mehr als eine vage Hoffnung geblieben ist. Der Verband betont, dass die Krankenhausversorgung ein zentraler Baustein für den gesellschaftlichen und sozialen Zusammenhalt ist und dass die Ausgaben für Krankenhausbehandlungen seit Einführung der Fallpauschalen im Jahr 2004 von 36 auf 32,4 Prozent reduziert wurden.

Mehr dazu auf: https://www.aerzteblatt.de GKV-Ausgaben für Krankenhäuser könnten 100-Milliarden-Grenze überschreiten