https://www.capital.de berichtet:
Viele gesetzlich Krankenversicherte müssen 2025 mehr bezahlen, da zahlreiche Krankenkassen den Zusatzbeitrag deutlich erhöhen. Das Bundesgesundheitsministerium rechnet mit einem Anstieg des Zusatzbeitrags um 0,8 Prozentpunkte, was den durchschnittlichen Zusatzbeitrag auf 2,5 Prozent bringen würde. Die Erhöhungen variieren jedoch stark zwischen den Krankenkassen.
Die Techniker Krankenkasse (TK) wird ihren Zusatzbeitrag von 1,2 auf 2,45 Prozent erhöhen, was eine Verdoppelung darstellt. Andere Krankenkassen verlangen bereits Zusatzbeiträge von mehr als 3 Prozent. Die Knappschaft beispielsweise erhöht ihren Zusatzbeitrag um 1,7 Prozentpunkte auf 4,4 Prozent. Die mitgliederstarken Kassen Barmer und DAK-Gesundheit planen, ihren Zusatzbeitrag für 2025 am Freitag bekanntzugeben.
Der Zusatzbeitrag wird auf den einheitlichen allgemeinen Beitragssatz von 14,6 Prozent des Bruttolohns aufgeschlagen und wird je zur Hälfte von Arbeitgeber und Arbeitnehmer bezahlt. Ein Beschäftigter mit 4000 Euro Bruttolohn würde bei einer Erhöhung um einen Prozentpunkt zusätzlich 20 Euro im Monat oder 240 Euro im Jahr zahlen. Bei höheren Einkommen sind die Beitragssteigerungen in absoluten Zahlen noch höher.
Angesichts der zahlreichen Erhöhungen lohnt sich für Beitragszahler ein Krankenkassenvergleich. Ein Wechsel von einer teuren zu einer günstigen Kasse kann mehrere Hundert Euro Ersparnis im Jahr bringen. Versicherte haben das Recht, in eine Krankenkasse mit einem günstigeren Zusatzbeitrag zu wechseln, und können bis zum Ende des Monats, in dem die Kasse den neuen Beitrag erstmals erhebt, kündigen.
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