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https://www.cash-online.de berichtet:

Der Artikel von Bastian Kunkel im Nachrichtenmagazin Spiegel thematisiert die häufige Entdeckung falscher Diagnosen in Krankenakten von Patienten. Kunkel, ein Versicherungsmakler und Cash.-Kolumnist, berichtet, dass etwa die Hälfte seiner Kundinnen und Kunden Diagnosen in ihren Krankenakten finden, von denen sie nichts wissen. Beispiele für solche Diagnosen sind Männer, bei denen Schwangerschaftsbehandlungen vermerkt sind, oder eine Studentin, die laut ihrer Akte suizidgefährdet war. Diese falschen Einträge können erhebliche Auswirkungen haben, da etwa ein Viertel der Betroffenen wegen solcher Einträge nicht mehr an private Versicherungen vermittelbar ist.

Kunkel kritisiert die pauschalen Sätze der gesetzlichen Krankenkassen, die gering und rasch ausgeschöpft seien. Er argumentiert, dass einige Behandlungen nur abgerechnet werden könnten, wenn Diagnosen gestellt werden, die es so eigentlich nicht geben würden. Dies ermögliche zusätzliches Geld zu verdienen, was Kunkel als unangemessen bezeichnet.

Patienten werden daher geraten, ihre Patientenakten auf mögliche problematische Diagnosen zu prüfen, wenn sie diese bei der Krankenkasse anfordern. Allerdings kann das Lösen dieser Diagnosen schwierig sein, da der behandelnde Arzt kooperieren muss. „Das kann lange dauern und im schlimmsten Fall vor Gericht enden“, betont Kunkel[2].

Mehr dazu auf: https://www.cash-online.de Bastian Kunkel im „Spiegel“: Welche Folgen falsche Diagnosen für BU und PKV haben