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Die Entscheidung, aus der privaten Krankenversicherung (PKV) in die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) zu wechseln, kann für viele Selbstständige attraktiv sein, insbesondere wenn langfristige finanzielle Belastungen berücksichtigt werden. Hier sind einige Gründe, die für den Wechsel sprechen:
- Steigende Beiträge: In der PKV steigen die Beiträge im Alter stark an, während das Einkommen oft sinkt. Dies kann zu erheblichen finanziellen Belastungen führen.
- Familiengründung: In der PKV müssen Familienmitglieder einzeln versichert werden, was zu höheren Kosten führt. Im Gegensatz dazu können in der GKV Kinder und Ehepartner beitragsfrei mitversichert werden.
- Rente: Mit dem Eintritt in den Ruhestand steigen die PKV-Beiträge oft stark an, während das Einkommen sinkt. Dies kann zu einer erheblichen Belastung führen, da die Rente möglicherweise nicht ausreicht, um die höheren Beiträge zu decken.
- Veränderte Lebensplanung: Wechseln Selbstständige in eine Festanstellung oder geben sie ihre Selbstständigkeit auf, kann dies den Wunsch nach einem Wechsel in die GKV verstärken. In der GKV sind die Beiträge einkommensabhängig und können durch den Arbeitgeber teilweise getragen werden, was für viele eine attraktivere Option darstellt.
Zusammengefasst bietet die GKV eine stabile und einkommensabhängige Beitragsstruktur, die für Selbstständige mit schwankenden Einkünften und Familienverpflichtungen oft vorteilhafter ist als die PKV.
Mehr dazu auf: https://www.anwalt.de Raus aus der PKV: Möglichkeiten und Herausforderungen für Selbstständige – Anwalt.de