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Der Beitragsschock in der Krankenversicherung 2025 betrifft sowohl die gesetzliche als auch die private Krankenversicherung. In der gesetzlichen Krankenversicherung wird der Zusatzbeitrag um 0,8 Prozentpunkte auf 2,5 Prozent steigen, was bedeutet, dass der Gesamtbeitragssatz von 16,3 auf 17,1 Prozent ansteigen wird. Diese Erhöhung wird durch die steigenden Kosten für medizinische Leistungen, Medikamente und Personalausgaben in den Kliniken verursacht.
Private Krankenkassen werden im kommenden Jahr ebenfalls deutlich teurer werden. Der Verband der Privaten Krankenversicherungen (PKV) prognostiziert, dass zwei Drittel der Tarife im Schnitt um 18 Prozent steigen werden. Diese Erhöhungen sind auf die gestiegenen Kosten für medizinische Leistungen und Personalausgaben zurückzuführen.
Für viele Versicherte wird der Beitragsschock ein erheblicher finanzieller Belastung darstellen. Experten warnen vor den Risiken von Dumping-Tarifen bei privaten Krankenkassen, da diese oft durch Sparen an Alterungsrückstellungen finanziert werden, was zu späteren Kostensteigerungen führen kann.
Versicherte, die sich die höheren Tarife nicht mehr leisten können, müssen auf Notlagen- oder Basistarife zurückgreifen. Diese Tarife bieten jedoch stark eingeschränkte Leistungen und erfordern, dass die Versicherten die Ärzte vor der Behandlung über ihren eingeschränkten Tarif aufklären, da spezielle Abrechnungsmodalitäten gelten. Dies kann es für sie schwierig machen, einen Arzt zu finden, der sie noch behandelt.
Mehr dazu auf: https://www.derwesten.de Krankenkasse: Beitragsexplosion 2025! Auch Privatpatienten sind jetzt fällig – DerWesten