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https://www.verbandsbuero.de berichtet:

Florian Reuther, Direktor des Verbandes der Privaten Krankenversicherung (PKV), kritisiert die aktuellen Forderungen nach einem Finanzausgleich zwischen der Sozialen Pflegeversicherung (SPV) und der Privaten Pflegepflichtversicherung (PPV). Er warnt vor den Konsequenzen und betont, dass die SPV keine eigenen Lösungen für die demografischen Herausforderungen hat. Die SPV will das Kapital der PPV-Versicherten nutzen, was ungerecht sei und diejenigen benachteilige, die sorgfältig für die Zukunft vorgesorgt haben. Reuther erinnert daran, dass solche Vorschläge bereits vor zwanzig Jahren in der politischen Diskussion waren und damals als verfassungswidrig eingestuft wurden. Wissenschaftliche Berechnungen zeigen, dass selbst verfassungswidrige Maßnahmen nur einen geringen Effekt hätten: Ein möglicher Finanzausgleich würde den SPV-Beitragssatz lediglich vorübergehend um 0,1 Prozentpunkte senken. Dies wäre kaum genug, um das strukturelle Finanzproblem der SPV zu lösen. Reuther fordert eine grundlegende Reform der SPV, die mehr Eigenvorsorge und Generationengerechtigkeit beinhalten müsse.

Mehr dazu auf: https://www.verbandsbuero.de SPV braucht echte Reform, nicht gescheiterte Rezepte – Verbandsbüro