Beitrag teilen

https://taz.de berichtet:

Der Artikel „Reichensteuer und Krankenversicherung: Mehr Geld für viele“ diskutiert die Ungleichheiten in der Steuer- und Krankenversicherung in Deutschland und vergleicht sie mit den Systemen in Österreich und der Schweiz. Die OECD hat festgestellt, dass die steuerliche Belastung in Deutschland zu hoch ist, insbesondere für mittlere und niedrige Einkommen. Die Steuerreformen in Deutschland seit 1997 haben die Ungleichheit zwischen den Einkommen weiter verstärkt, indem sie die Steuersätze für Unternehmen und vermögende Personen senkten, während die Verbrauchsteuern erhöht wurden. Dies führte zu jährlichen Steuerausfällen von 48 Milliarden Euro.

In der Schweiz wird ein Vermögenssteuer von 0,2 bis 1,01 Prozent auf Vermögen über 100.000 Euro erhoben, was etwa 10 Milliarden Euro in den Staatshaushalt einbringt. Österreich hat eine gesetzliche Krankenversicherung, in der alle Bürger einbezogen sind, und private Versicherungen bieten nur Zusatzleistungen. Dies führt zu niedrigeren Krankenversicherungsbeiträgen und höheren Nettolöhnen.

Der Artikel schlägt vor, dass Deutschland ähnliche Maßnahmen ergreifen sollte, wie die Vermögensbesteuerung in der Schweiz und die gesetzliche Krankenversicherung in Österreich. Dies könnte zu einer gerechteren Verteilung der Steuerlast und zu höheren Nettolöhnen führen. Ob die deutsche Politik jedoch die Kraft und den Willen hat, solche Reformen durchzusetzen, bleibt fraglich, da sie gegen die Interessen von Lobbygruppen der vermögenden und höher verdienenden Personen gerichtet ist.

Mehr dazu auf: https://taz.de Reichensteuer und Krankenversicherung: Mehr Geld für viele – taz.de