https://www.morgenpost.de berichtet:
Der Artikel von Finanztip thematisiert die Probleme, die Privatversicherte bei der Erstattung von medizinischen Leistungen durch ihre private Krankenversicherung (PKV) erleben. Laut einer Umfrage unter mehr als 3300 Versicherten wurden in den letzten fünf Jahren Erstattungen bei der PKV teilweise oder vollständig verweigert. Fast jeder Zehnte (acht Prozent) der Befragten erhielt keine Erstattung. Die wichtigsten Gründe für den Wechsel in die PKV waren die bessere Leistung (32 Prozent), der Preis (25 Prozent), eine bessere Behandlung als in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) (22 Prozent) und schnellere Terminvereinbarungen (drei Prozent). Die PKV begründet ihre Ablehnung von Erstattungen häufig mit dem Argument, dass die Behandlung nicht „medizinisch notwendig“ sei oder die Abrechnung fehlerhaft sei. Finanztip empfiehlt den Versicherten, in solchen Fällen unverzüglich das Ablehnungsschreiben an den behandelnden Arzt oder die zuständige Abrechnungsstelle weiterzuleiten und um eine Begründung für die strittige Behandlung zu bitten. In schwierigen Fällen können sich Versicherte an den Ombudsmann für die Private Kranken- und Pflegeversicherung wenden, der eine außergerichtliche Klärung mit der Versicherungsgesellschaft anstrebt. Der Artikel betont auch, dass ein Rechtsstreit zwischen Versicherungsnehmern und ihrer PKV nicht selten ist. Über fünf Prozent der Befragten gaben an, bereits einen Prozess gegen ihren Versicherer geführt zu haben. Finanztip rät vor einem Wechsel in die PKV zu einem sorgfältigen Vergleich der Leistungen und des Kleingedruckten in den Verträgen, da die Tarife bei der PKV komplex und vielfältig sind und Fehler leicht gemacht werden können, die das ganze Leben begleiten.
Mehr dazu auf: https://www.morgenpost.de Private Krankenversicherung: Jeder Dritte sauer über abgelehnte Leistungen – Berliner Morgenpost