Beitrag teilen

https://rp-online.de berichtet:

Der Artikel thematisiert die Diskussion um die Vorzüge, die Ärzte bei der Terminvergabe an Privat- und Kassenpatienten haben. Ein zentraler Punkt ist, dass Privatversicherte oft schneller Termine in der Sprechstunde, bei diagnostischen Verfahren wie dem MRT oder für Behandlungen erhalten. Dieser Vorwurf wird jedoch durch die wirtschaftlichen Bedingungen der Arztpraxen unterstützt.

Ohne die Einnahmen aus der privaten Krankenversicherung (PKV) würden viele Praxen finanziell angeschlagen sein. Der Vorsitzende des PKV-Verbands, Thomas Brahm, betont, dass die PKV jährlich durchschnittlich etwa 73.000 Euro pro Arztpraxis generiert, die ohne diese Einnahmen wegfallen würden. Diese zusätzlichen Einnahmen ermöglichen eine bessere personelle und technische Ausstattung der Praxen, was letztlich allen Patienten zugutekommt.

Die Studien und Berichte deuten darauf hin, dass die Wartezeiten für Privatpatienten tatsächlich kürzer sind als für Kassenpatienten, insbesondere bei Fachärzten. So warten Privatpatienten etwa sieben Tage, um einen Termin bei Orthopäden, Hautärzten und Rheumatologen zu erhalten, während Kassenpatienten doppelt so lange warten müssen[3]. Diese Ungleichheit in der Terminvergabe wird jedoch nicht nur durch die Vorzüge der Privatversicherung, sondern auch durch die wirtschaftlichen Notwendigkeiten der Praxen motiviert.

Insgesamt zeigt der Artikel, dass die Vorzüge der Terminvergabe für Privatpatienten nicht nur auf persönliche Vorlieben zurückzuführen sind, sondern auch auf die finanzielle Situation der Arztpraxen. Die Einnahmen aus der PKV sind entscheidend, um die Qualität und den Komfort der medizinischen Versorgung zu gewährleisten.

Mehr dazu auf: https://rp-online.de Arztpraxen machen immer mehr Umsatz mit Privatpatienten – RP Online