https://www.kreisbote.de berichtet:
Die private Krankenversicherung (PKV) in Deutschland erwartet im Jahr 2025 eine deutliche Erhöhung der Beiträge. Der Verband der Privaten Krankenversicherer (PKV) kündigte an, dass die durchschnittlichen Prämien um etwa 18 Prozent steigen werden, was rund zwei Drittel der Privatversicherten betrifft. Die Hauptursache für diese Erhöhung sind starke Anstiege bei den medizinischen Leistungen, insbesondere im Krankenhausbereich. Die Kosten für die Pflege im Krankenhaus stiegen zwischen 2021 und 2023 um 37,5 Prozent je durchschnittlichem Pflegetag.
Diese Kostensteigerungen resultieren aus höheren Tarifgehältern für die Krankenpflege und strengeren gesetzlichen Vorgaben zur Mindestbesetzung mit Pflegepersonal. Zudem verzeichnet die PKV eine deutliche Fallzahlsteigerung bei elektiven Eingriffen, was die medizinischen Ausgaben weiter erhöht.
Für viele Privatversicherte bedeutet dies, dass ihre monatlichen Beiträge um deutliche zweistellige Beträge steigen werden. Der durchschnittliche Beitrag eines PKV-Versicherten wird etwa 623 Euro pro Monat betragen. Versicherte sollten sich auf diese Erhöhung vorbereiten und gegebenenfalls ihre Versicherung anpassen oder in einen günstigeren Tarif wechseln.
Der Wechsel innerhalb der gleichen Versicherungsgesellschaft ist in der Regel unkomplizierter und erfordert häufig keine neue Gesundheitsprüfung. Allerdings bieten nicht alle Versicherer unterschiedliche Tarife nebeneinander an. Verbraucherschützer raten, die Leistungen genau zu prüfen und gegebenenfalls auf Wahlleistungen wie höhere Zahnersatzleistungen oder Heilpraktikerbehandlungen zu verzichten, um Einsparungen zu erzielen.
Mehr dazu auf: https://www.kreisbote.de Private Krankenversicherung: Beiträge nehmen stark zu – was Sie nun beachten müssen