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https://www.spiegel.de berichtet:

Der 1994 eingeführte Standardtarif in der Privaten Krankenversicherung (PKV) ist ein Sozialtarif, der darauf abzielt, Kundinnen und Kunden vor finanzieller Überforderung zu schützen. Dieser Tarif ist bei allen Versicherern gleich und richtet sich an ältere Versicherte, die entweder 65 Jahre alt sind oder 55 Jahre alt, wenn ihr Einkommen unter der Beitragsbemessungsgrenze der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) liegt, also 66.150 Euro im Jahr.

Zusätzlich müssen die Versicherten mindestens seit zehn Jahren privat versichert sein und ihre Vollversicherung vor dem 1. Januar 2009 abgeschlossen haben. Wer erst nach diesem Stichtag in die PKV gegangen ist, kann nur in den Basistarif wechseln, wenn ihm die Beiträge zu hoch werden. Der Basistarif ist jedoch deutlich teurer und wird ebenfalls zum 1. Juli 2025 erhöht.

Die letzte Preisrunde im Standardtarif betrug 9,3 Prozent und lag ein Jahr zurück. Zum 1. Juli 2025 sollen die Beiträge im Standardtarif um rund 25% steigen, was den durchschnittlichen Monatsbeitrag von 400 Euro auf etwa 500 Euro erhöhen wird. Diese Erhöhungen sind auf die deutlich gestiegenen Leistungsausgaben im Gesundheitssystem zurückzuführen.

Mehr dazu auf: https://www.spiegel.de Gesundheit Private Krankenversicherungen erhöhen Basistarif offenbar drastisch – Spiegel