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https://www.versicherungsbote.de berichtet:

Die private Kranken-Vollkostenversicherung in Deutschland steht vor erheblichen Herausforderungen. Nach Jahren rückläufiger Versichertenzahlen konnte 2023 erstmals ein leichter Zuwachs von 5.322 Personen verzeichnet werden, was die Gesamtzahl der Vollversicherten auf 8.709.853 erhöhte. Dies markiert eine kleine, aber wichtige Trendwende. Steigende Gesundheitskosten und der demografische Wandel zwingen viele Anbieter, die Beiträge zu erhöhen, um ihre finanzielle Stabilität zu sichern. Die Branche erzielte 2023 30,88 Milliarden Euro an Beitragseinnahmen in der Vollkostenversicherung, ein Plus von 351 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr. Die Vollkostenversicherung macht etwa 64 Prozent aller Beitragseinnahmen in der PKV aus. Der Markt zeigt eine starke Konzentration: Die Top-10-Versicherer kontrollieren 76,94 % des gesamten Prämienvolumens (Vollkostenversicherung plus Zusatzversicherungen), was den Einstieg neuer Anbieter fast unmöglich macht. Hohe Kapitalanforderungen und langfristige Verpflichtungen verstärken diese Hürde. Während einige Versicherer versuchen, durch Nischenangebote in der Zusatzversicherung Fuß zu fassen, bleibt der Markt weitgehend in den Händen der großen Player. Die folgende Bildstrecke stellt die Marktführer in der Krankheitsvollkostenversicherung 2023 vor, wobei die Beitragseinnahmen in der Vollkostenversicherung angegeben sind. Die Einnahmen im wachsenden Segment der Zusatzversicherungen sind jedoch nicht mit angegeben. Alle Zahlen sind dem neuen MAP-Report aus dem Hause Franke und Bornberg entnommen.

Mehr dazu auf: https://www.versicherungsbote.de PKV-Vollkostenversicherung: Die Platzhirsche am Markt – Versicherungsbote