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Der deutsche Markt für Private Krankenversicherungen (PKV) zeigt ein stabiles Wachstum. Die Zahl der PKV-Vollversicherten stieg 2023 auf 8,71 Millionen, was einem Plus von 0,03 Prozent entspricht, im Vergleich zu 2022, als es minus 0,16 Prozent war. Dies ist der erste netto-Zuwachs seit 2011. Die Zahl der Zusatzversicherungen stieg um 2,5 Prozent auf 29,98 Millionen.
Ein weiteres Highlight ist der Anstieg der Versicherten, die von der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) in die PKV wechselten. Hier gab es 164.100 Wechsel zu Gunsten der PKV, während 116.100 Personen in die GKV wechselten, wobei diese Abgänge meist aufgrund gesetzlicher Versicherungspflicht erfolgten.
Die Beitragseinnahmen in der Kranken- und Pflegeversicherung stiegen 2023 um 2,3 Prozent auf 48,2 Milliarden Euro. Die Leistungsausgaben stiegen um 9,1 Prozent auf 36,4 Milliarden Euro, wobei 33,6 Milliarden Euro auf die Krankenversicherung und 2,8 Milliarden Euro auf die Private Pflegepflichtversicherung entfielen.
Die betriebliche Krankenversicherung (bKV) erlebte ein starkes Wachstum, mit 36.900 Unternehmen, die ihren Mitarbeitern eine komplett vom Arbeitgeber gezahlte bKV anboten. Dies entspricht einem Plus von 33,2 Prozent gegenüber 2022. Die Zahl der Beschäftigten, die von einer bKV profitieren, stieg um 11,6 Prozent auf 1,97 Millionen.
Zusammenfassend zeigt sich, dass die PKV durch stabiles Wachstum und einen Anstieg der Versicherungsleistungen gekennzeichnet ist. Die Beitragseinnahmen und die Leistungsausgaben haben sich deutlich erhöht, was auf die zunehmende Attraktivität der PKV hinweist.
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