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https://www.aerzteblatt.de berichtet:

Die Politik muss sich um die kontrollierte Steigerung der Leistungsausgaben im Gesundheitswesen bemühen, so der Direktor des Verbands der Privaten Krankenversicherung (PKV), Florian Reuther. Er betonte, dass der größte Kostenanstieg neben den Arzneimitteln im Bereich der Krankenhäuser zu verzeichnen ist und dass diese Kosten weiter zunehmen werden. Reuther sprach sich für eine Veränderung der Krankenhausstruktur aus, um mehr Spezialisierung, Effizienz und Qualität in den Kliniken zu erreichen. Es sei Konsens, dass es derzeit zu viele Kliniken und Betten gibt, und man müsse nach Wegen suchen, diese Ziele zu erreichen und gleichzeitig Ausgaben für Krankenhäuser zu senken. Reuther äußerte sich skeptisch über die Fähigkeit der vom Bundestag beschlossenen Krankenhausreform, diese Ziele zu erreichen. Er betonte, dass steigende Leistungsausgaben im Gesundheitssystem sowohl die gesetzlichen als auch die privaten Krankenversicherungen betreffen. Ab Januar 2025 werde es eine durchschnittliche Beitragserhöhung um zwölf Prozent geben, was für die Versicherten deutlich spürbar sein werde. Reuther führte jedoch aus, dass die durchschnittliche Beitragserhöhung im Schnitt um drei Prozent pro Jahr im Vergleich zu den vergangenen 20 Jahren relativ gering sei.

Mehr dazu auf: https://www.aerzteblatt.de PKV-Verband: Gesundheitsausgaben dürfen nicht „ungehemmt“ steigen