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https://www.versicherungsbote.de berichtet:

Im Jahr 2023 stand die private Kranken-Vollkostenversicherung weiterhin unter erheblichem Druck. Steigende Gesundheitskosten, die alternde Bevölkerung und der technologische Fortschritt setzten den Unternehmen zu. Viele Versicherer sahen sich gezwungen, die Beiträge zu erhöhen, um ihre finanzielle Stabilität zu sichern. Trotz dieser Herausforderungen gab es jedoch Lichtblicke: Zum ersten Mal seit Jahren konnte der Rückgang der Vollversicherten gestoppt werden. Die Zahl der Vollkosten-Versicherten stieg um 5.322 Personen auf insgesamt 8.709.853.

Die Debeka konnte ihren Marktanteil auf 28,92 % ausbauen und behauptete sich klar an der Spitze des Marktes. Die Axa baute ihren Kundenstamm um 980 Personen aus und sicherte sich den zweiten Platz im Markt. Die DKV hatte jedoch mit erheblichen Verlusten zu kämpfen und verlor 13.499 Kunden. Die Signal Iduna und die Allianz mussten ebenfalls Kundenverluste hinnehmen, jedoch konnten sie ihre Beitragseinnahmen steigern.

Neben den großen Versicherern konnten auch einige kleinere Unternehmen positive Entwicklungen verzeichnen. Die HUK-Coburg gewann 792 Kunden hinzu, während die Continentale 5.730 Versicherte verlor. Die Barmenia und die HanseMerkur konnten dagegen stark wachsen. Die Bayerische Beamtenkrankenkasse und einige kleinere PKV-Unternehmen hatten jedoch Rückgänge.

Der Markt in der Vollkostenversicherung bleibt hart umkämpft, und die Branche steht vor der Herausforderung, steigende Kosten in den Griff zu bekommen, ohne die Versicherten zu überlasten.

Mehr dazu auf: https://www.versicherungsbote.de PKV unter Druck: Gewinner und -Verlierer im Wettbewerb um Vollversicherte