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Die privaten Krankenversicherer (PKV) haben für das Jahr 2025 erhebliche Beitragserhöhungen angekündigt. Rund zwei Drittel der 8,7 Millionen Vollversicherten werden betroffen sein, wobei die durchschnittliche Erhöhung bei 18 Prozent liegt. Viele Versicherte können jedoch höhere Erhöhungen von mehr als 30 Prozent erwarten. Die Grundlage für diese Erhöhungen liegt in den kontinuierlich steigenden Leistungsausgaben der PKV. Im Vergleich zum Jahr 2018 haben die Versicherer durchschnittlich 24,9 Prozent höhere Kosten, die nur durch Beitragssteigerungen gedeckt werden können. Besonders betroffen sind geschlossene Bisex-Tarife, die vor 2013 abgeschlossen wurden, da diese Versicherungsgruppen durch Kündigungen und Todesfälle schrumpfen und die anfallenden Kosten auf immer weniger Versicherte verteilt werden müssen. Neben der PKV werden auch die gesetzlichen Krankenversicherungen (GKV) höhere Beiträge verlangen. Die Zusatzbeiträge in der GKV werden um mindestens 0,6 Beitragssatzpunkte steigen, und die Beitragsbemessungsgrenze wird von 62.100 auf 66.150 Euro erhöht. Dies bedeutet, dass hochqualifizierte Facharbeiter mit einem Einkommen an der Beitragsbemessungsgrenze erhebliche Beitragssteigerungen von bis zu 10,4 Prozent erleben müssen. Die Versicherer wie ARAG, Hallesche und DKV haben bereits angekündigt, dass einige ihrer Tarife um bis zu 23 Prozent steigen könnten. Dies trifft besonders Kinder und Jugendliche hart. Die Versicherten sollten daher einige Aspekte beachten, wenn sie über einen Tarifwechsel nachdenken, um die höheren Kosten zu minimieren.
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