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Der Artikel diskutiert die drei private Pflegeproduktkonzepte, die auf dem Markt angeboten werden: Pflegetagegeld-, Pflegekostengeld- und Pflegerentenversicherung. Es wird jedoch deutlich, dass nur die Pflegetagegeldversicherung nennenswert angenommen wird, wobei 94 Prozent der verkauften Pflegezusatzversicherungen auf das Pflegetagegeld entfallen. Die Pflegetagegeldversicherung wird als verständlicher und flexibler angesehen, da sie sich besser an den Lebensabschnitt des Versicherten anpasst. Sie bietet eine monatliche Entschädigung unabhängig von den tatsächlichen Pflegekosten und erfordert keine Gesundheitsprüfung, jedoch eine Wartezeit von fünf Jahren. Diese Versicherung wird staatlich gefördert, indem Kunden, die mindestens zehn Euro pro Monat Eigenanteil zahlen, einen monatlichen Zuschuss von fünf Euro erhalten. Die Pflegekostengeldversicherung hingegen wird als unflexibel angesehen, da die Auszahlung an Leistungen gekoppelt ist und nicht zur freien Verfügung steht. Diese Versicherung übernimmt bis zu einem festgelegten Prozentsatz die Pflegekosten, die die gesetzliche Pflegeversicherung nicht bezahlt, und erfordert den Nachweis der Kosten, was mit hohem Aufwand verbunden ist. Die Pflegerentenversicherung ist eine Kombination aus Sparvertrag und Absicherung bei Pflegebedürftigkeit. Sie zahlt je nach Pflegegrad eine monatliche Rente aus, ist jedoch deutlich teurer als die Pflegetagegeldversicherung bei gleichen Leistungen und bietet keine automatische Anpassung der Pflegerente an die tatsächliche Kostenentwicklung. Die Politik wird kritisiert, da sie stattdessen die Leistungen der gesetzlichen Pflegeversicherung ausgebaut hat und dadurch trügerische Sicherheit geschaffen hat. Es wird empfohlen, staatliche Zuschussmodelle und steuerliche Förderungen für alle abschließbaren Absicherungsarten zu etablieren, um die private Vorsorge zu stärken und jüngere Generationen zu entlasten. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Pflegetagegeldversicherung aufgrund ihrer Flexibilität und staatlichen Förderung die am besten angenommene Option ist, während die anderen beiden Konzepte aufgrund ihrer Inflexibilität und höheren Kosten weniger beliebt sind. Es wird betont, dass Reformen notwendig sind, um das Finanzierungsproblem der staatlichen sozialen Pflegeversicherung und die mangelnde private Absicherung der Pflegerisikos zu lösen.

Mehr dazu auf: https://www.cash-online.de Pflegeversicherung: Neue Anreize dringend gesucht – Seite 2 von 2 – cash-online.de