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Die CSU-Fraktion hat einen 12-Punkte-Plan zur Pflege verabschiedet, um das deutsche Pflegesystem zukunftssicher aufzustellen, insbesondere mit einem Fokus auf die Leistungen pflegender Angehöriger. Der Fraktionsvorsitzende Klaus Holetschek betont, dass es eine „Pflege-Revolution“ braucht, um eine humanitäre Katastrophe zu verhindern. Er fordert eine grundlegende Reform, die eine Pflegevollversicherung einschließt, die sowohl die gesetzliche als auch die private Pflege umfasst.
Holetschek betont, dass es unerlässlich ist, „anders, neu und vor allem groß zu denken“. Eine Lohnersatzleistung für pflegende Angehörige soll in den ersten 100 Tagen einer neuen unionsgeführten Bundesregierung eingeführt werden. Darüber hinaus sollen die 24-Stunden-Pflege und ein Springerpool gesetzlich geregelt werden, um die Kontinuität der Pflege sicherzustellen. Eine 40-Prozent-Obergrenze für Sozialversicherungsbeiträge ist ebenfalls notwendig, um mehr Steuermittel für die Pflege bereitzustellen, da Pflege eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe ist und sozialen Frieden garantiert.
Holetschek unterstreicht, dass eine Tagespflege im Ort genauso selbstverständlich sein sollte wie eine Kindertagesstätte. Er betont, dass es keine kleinen Reformen braucht, sondern eine umfassende „Pflege-Revolution“. Dies soll die wachsenden Herausforderungen in der Pflege bewältigen und sicherstellen, dass alle pflegebedingten Kosten übernommen werden, unabhängig davon, ob es sich um stationäre, ambulante oder familiäre Pflege handelt.
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