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Die staatliche Beteiligung an den Gesundheitsausgaben in Deutschland hat sich in der Corona-Pandemie erheblich erhöht. Im Jahr 2022 betrugen die staatlichen Transfers und Zuschüsse 100,1 Milliarden Euro, was einem Anteil von 20,5 Prozent der Gesamtgesundheitsausgaben entspricht. Dies stellt einen Anstieg von 91,1 Prozent gegenüber 2019 dar. Der staatliche Anteil lag 2019 noch bei 12,9 Prozent.
Ursächlich für den Anstieg waren direkte und ergänzende Bundeszuschüsse zur Bekämpfung der Pandemie. Der Bund finanzierte unter anderem 21,4 Milliarden Euro für Ausgleichszahlungen an Krankenhäuser, Schutzmasken, Corona-Tests und Aufwendungen in Corona-Impfzentren. Darüber hinaus leistete der Bund einen Zuschuss in Höhe von 14,0 Milliarden Euro zur Stabilisierung des durchschnittlichen Zusatzbeitrags zur gesetzlichen Krankenversicherung und stellte 2,7 Milliarden Euro zur Pandemiebekämpfung in der sozialen Pflegeversicherung bereit.
Die Sozialversicherungsbeiträge blieben auch in der Corona-Pandemie die wichtigste Finanzierungsquelle. 2022 betrugen sie 292,4 Milliarden Euro und deckten 59,8 Prozent der laufenden Gesundheitsausgaben ab. Die Arbeitgeber und Arbeitnehmer trugen jeweils etwa 23,5 Prozent der Gesundheitsausgaben bei, während die sonstigen Sozialversicherungsbeiträge 12,6 Prozent und die Pflichtprämien 6,4 Prozent der Gesundheitsausgaben deckten.
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