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https://www.n-tv.de berichtet:

Nina Warken, eine deutsche Juristin und Politikerin der Christlich Demokratischen Union (CDU), wurde kürzlich von der neuen Bundeskanzlerin Friedrich Merz als designierte Gesundheitsministerin vorgestellt. Warken, die seit 2021 als Parlamentarische Geschäftsführerin der CDU/CSU-Fraktion und seit 2023 als CDU-Sekretärin in Baden-Württemberg tätig war, übernimmt das Amt, das zuvor von Karl Lauterbach der Sozialdemokratischen Partei (SPD) innehatte.

Die Ernennung von Warken hat jedoch bereits zu Reaktionen aus der Gesundheitsbranche geführt. Die Krankenkassen DAK und AOK haben die höchste Alarmstufe ausgerufen und fordern von Warken, bis zur Sommerpause gesetzliche Maßnahmen zur Stabilisierung der Finanzen in der Kranken- und Pflegeversicherung zu ergreifen.

Der Chef der Krankenkasse DAK, Andreas Storm, warnt vor einer drohenden Krise im Gesundheitswesen und fordert ein Vorschaltgesetz zur Stabilisierung der gesetzlichen Krankenversicherung und der sozialen Pflegeversicherung. Der AOK-Bundesverband hat ebenfalls rasches Handeln gefordert, um die Beitragssätze in der gesetzlichen Krankenversicherung zu stabilisieren. Die Privatversicherung tritt in dieser Krise zunehmend in den Vordergrund, da sie 21,4 Prozent zur Finanzierung der ambulant-ärztlichen Versorgung beiträgt, obwohl sie nur 10,4 Prozent der Gesamtbevölkerung ausmacht. Zusammengefasst: Nina Warken, eine erfahrene Politikerin der CDU, wird die neue Gesundheitsministerin in Deutschland. Ihre Ernennung ist jedoch von Kritik und Anforderungen der Krankenkassen begleitet, die rasche Maßnahmen zur Stabilisierung der Finanzen in der Kranken- und Pflegeversicherung fordern. Die Privatversicherung tritt in dieser Krise zunehmend in den Vordergrund, da sie einen bedeutenden Finanzierungsanteil übernimmt.

Mehr dazu auf: https://www.n-tv.de „Größte Krise seit BRD-Bestehen“: Krankenkassen schicken Notruf an neue Gesundheitsministerin