https://www.aerzteblatt.de berichtet:
Der Artikel berichtet über die wachsende Bedeutung der Privaten Krankenversicherung (PKV) im deutschen Gesundheitswesen. Im Jahr 2023 haben die Praxen in Deutschland durch die Behandlung von PKV-Versicherten einen durchschnittlichen Mehrumsatz von rund 74.000 Euro pro Jahr erwirtschaftet, was insgesamt etwa 8 Milliarden Euro entspricht. Dies entspricht einem Anstieg von etwa 940 Millionen Euro gegenüber 2022[2][5].
Der gesamte Mehrumsatz durch PKV-Versicherte betrug 14,46 Milliarden Euro, was einem Zuwachs von mehr als 14 Prozent und 1,8 Milliarden Euro gegenüber dem Vorjahr entspricht. Der Finanzierungsanteil der PKV-Versicherten bei ambulanten Ärztinnen und Ärzten liegt bei 21,4 Prozent, obwohl sie nur 10,4 Prozent der Bevölkerung ausmachen[2][5].
In der stationären Versorgung fällt der Mehrumsatz deutlich geringer aus, mit etwa 390 Millionen Euro. In anderen Bereichen wie zahnärztlicher Versorgung (3,02 Milliarden Euro), Versorgung mit Arznei- und Verbandmitteln (1,07 Milliarden Euro), Heilmitteln (1,10 Milliarden Euro) und Hilfsmitteln (0,56 Milliarden Euro) sind die Ausgaben ebenfalls erheblich[2][5].
Die Gesamtleistungsausgaben der PKV-Versicherten in den betrachteten Bereichen beliefen sich im Jahr 2023 auf 44,95 Milliarden Euro, während die GKV-Versicherten 243,29 Milliarden Euro ausgaben. Der größte Teil der Leistungsausgaben der PKV-Versicherten entfiel auf die ambulant-ärztliche Versorgung mit 14,23 Milliarden Euro, was 31,7 Prozent der Gesamtausgaben ausmacht[2][5].
Mehr dazu auf: https://www.aerzteblatt.de Mehrumsatz im Gesundheitswesen durch Privatversicherte gestiegen – Deutsches Ärzteblatt