https://www.carevor9.de berichtet:
Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) hat sich von der Linken abgespalten und setzt sich für eine Bürgerversicherung und eine Pflegevollversicherung ein. Beide Parteien plädieren für eine Abdeckung aller pflegerischen Leistungen ohne Eigenanteile für die Betroffenen. Das BSW kritisiert jedoch die Renditeorientierung in der Pflege und fordert die Übernahme der Pflegekosten aus Steuermitteln, während die Linke eine Bürgerversicherung mit der Integration von Privatversicherten in die gesetzliche Kranken- und Pflegeversicherung unterstützt.
Die Linke und das BSW teilen die Kritik an privaten Pflegeeinrichtungen, die auf Profite trimmt und teurer weiterverkauft werden. Die Linke will Pflegekonzerne aus der stationären Pflege herausdrängen und private Einrichtungen in öffentliche Hand überführen. Beide Parteien setzen sich für eine bundesweite Offensive zur Rückanwerbung von Pflegekräften und gegen den Fachkräftemangel in der Pflege ein. Die Linke fordert eine Lohnlücke von etwa 300 Euro zwischen Altenpflegekräften und Krankenpflegekräften zu schließen und bietet pflegenden Angehörnen sechs Wochen Freistellung bei vollem Lohnausgleich an.
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