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https://www.focus.de berichtet:

Die gesetzlichen Krankenversicherungen in Deutschland sind finanziell angespannt, was zu einer Erhöhung des durchschnittlichen Zusatzbeitrags führt. Für das Jahr 2025 wird der Zusatzbeitrag im Schnitt bei 2,5 Prozent liegen, was 0,8 Prozentpunkte mehr als 2024 entspricht. Diese Erhöhung wird von der Berechnung des Schätzerkreises stammen und wird vom Gesundheitsministerium bis Ende Oktober 2024 empfohlen.

Der Gesamtbeitrag zur Krankenkasse setzt sich aus dem Grundbeitrag von 14,6 Prozent und dem kassenspezifischen Zusatzbeitrag zusammen. Arbeitnehmer und Arbeitgeber teilen sich den Grundbeitrag jeweils zur Hälfte. Der Zusatzbeitrag wird von den Versicherten alleine getragen, was zu einer Erhöhung des Gesamtbeitrags führt.

Ein Beispiel verdeutlicht die Auswirkungen der Erhöhung: Bei einem Bruttogehalt von 3500 Euro im Monat kostet die Krankenversicherung bei einem Zusatzbeitrag von aktuell 1,7 Prozent 570,5 Euro im Monat. Steigt der Zusatzbeitrag um 0,8 Prozentpunkte kostet sie 598,5 Euro, was 28 Euro mehr im Monat und 336 Euro mehr im Jahr entspricht.

Krankenversicherte können den Wechsel zu einer günstigeren Krankenkasse prüfen, da die Grundleistungen bei allen Kassen gleich sind. Wer nicht auf bestimmte Extras wie Vorsorgeuntersuchungen in der Schwangerschaft oder Naturheilkunde angewiesen ist, kann oft einfach den günstigsten Beitrag berechnen. Die Empfehlung des Gesundheitsministeriums ist nur ein Richtwert, und es bleibt den Kassen freigestellt, wie sie ihren Beitrag gestalten.

Mehr dazu auf: https://www.focus.de 2,5 Prozent Zusatzbeitrag: So teuer wird die Krankenkasse jetzt für Sie – FOCUS online