https://www.shz.de berichtet:
In diesem Jahr haben bereits 22 gesetzliche Krankenkassen ihre Zusatzbeiträge für die Versicherten erhöht, und im Oktober sind sechs weitere hinzugekommen. Laut Stiftung Warentest haben drei regionale und drei bundesweite Krankenkassen ihre Beiträge angehoben. Diese Erhöhungen bedeuten bei Angestellten mit einem monatlichen Einkommen von 3000 Euro je nach Kasse ein Plus von drei bis 19,50 Euro.
Die im Oktober erhöhten Zusatzbeiträge betreffen:
– **Bertelsmann BKK**: 17,1 Prozent
– **BKK Scheufelen**: 17,35 Prozent
– **BKK24**: 17,85 Prozent
– **Heimat KK**: 17,1 Prozent
– **IKK gesund plus**: 16,99 Prozent
– **mhplus BKK**: 17,16 Prozent
Die BKK24 hat ihren Beitragssatz um 0,70 Prozentpunkte auf 17,85 Prozent erhöht, was sie der im Vergleich teuersten Krankenkasse, der KKH Kaufmännischen Krankenkasse (17,88 Prozent), nähert.
Bundesweit am günstigsten ist für Versicherte 2024 die BKK Firmus mit einem Gesamtbeitrag von 15,50 Prozent, wobei der Zusatzbeitrag bei 0,9 Prozent liegt.
Die gesetzlichen Krankenkassen setzen Erhöhungen der Zusatzbeiträge in der Regel zum Jahreswechsel um, aber seit Mai haben 22 Krankenkassen ihre Zusatzbeiträge im laufenden Jahr erhöht. Im Durchschnitt liegt der Zusatzbeitrag bei 1,7 Prozent, was etwa für Empfänger von Bürgergeld und Auszubildende, die monatlich nicht mehr als 325 Euro verdienen, relevant ist.
Versicherte haben das Recht, in eine Krankenkasse mit einem günstigen Zusatzbeitrag zu wechseln. Bei einer Beitragserhöhung können sie bis zum Ende des Monats, für den die Kasse erstmals den erhöhten Beitrag verlangt, kündigen und sich an eine neue Krankenkasse wenden.
Mehr dazu auf: https://www.shz.de Krankenkassen erhöhen Zusatzbeitrag: Was zahlen Versicherte 2024? – SHZ