https://www.versicherungsmagazin.de berichtet:
Die Pflegeversicherung in Deutschland steht vor Herausforderungen, die durch steigende Kosten und demografischen Wandel verursacht werden. Der Verband der privaten Krankenversicherung (PKV) und das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) plädieren für eine Reform, um die Versicherung zu entlasten. Sie argumentieren, dass mehr als 70 Prozent der Haushalte im Rentenalter in Deutschland eine stationäre Pflege über mehrere Jahre leisten könnten, da sie im Schnitt über ein Netto-Vermögen von knapp 320.000 Euro verfügen, einschließlich Immobilienvermögen.
Der PKV-Verband fordert, dass private Haushalte vermögensabhängige Leistungen zur Finanzierung potenzieller Pflegekosten einsetzen sollten, anstatt die Kosten der Heimpflege pauschal zu subventionieren. Dies würde die Haushalte der Pflegeversicherung und die Beitragszahler vor stärkeren Beitragssatzerhöhungen bewahren.
Der Bundesrat hat sich ebenfalls mit der Reform der Pflegeversicherung beschäftigt und fordert die Bundesregierung auf, eine baldige und ausgewogene Reform vorzulegen. Ziel ist es, die finanziellen Belastungen der Beitragszahler, der Pflegebedürftigen und ihrer Angehörigen sowie der sonstigen Kostenträger in ein ausgewogenes Verhältnis zu bringen. Der Bundesrat mahnt die Umsetzung einer Reform an, um sowohl die Finanzierung als auch die Pflege der Versicherten sicherzustellen.
Zusammengefasst: Die Pflegeversicherung in Deutschland steht vor Herausforderungen durch steigende Kosten und den demografischen Wandel. Der PKV-Verband und das IW plädieren für eine Reform, bei der private Haushalte vermögensabhängige Leistungen zur Finanzierung potenzieller Pflegekosten einsetzen sollten. Der Bundesrat fordert die Bundesregierung auf, eine baldige und ausgewogene Reform der Pflegeversicherung vorzulegen, um die finanziellen Belastungen zu reduzieren und die Pflege sicherzustellen.
Mehr dazu auf: https://www.versicherungsmagazin.de IW: Vermögen für Pflegekosten nutzen – Versicherungsmagazin.de