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Der PKV-Verband hat den zweiten Wagniskapitalfonds, „Heal Capital 2“, vorgestellt, der auf die Digitalisierung im Gesundheitswesen ausgerichtet ist. Dieser Fonds knüpft an den bereits vier Jahre alten „Heal Capital“ an, der mit einem Volumen von mehr als 100 Millionen Euro 18 europäische Start-ups aus den Bereichen Diagnostik, Therapie und Infrastruktur unterstützt hat. Über 20 Unternehmen der privaten Krankenversicherung sind in „Heal Capital“ investiert, mit dem Ziel, die medizinische Versorgung für alle zu verbessern.

„Heal Capital 2“ soll bis Ende 2024 ein Fondsvolumen von deutlich mehr als 100 Millionen Euro erreichen und wird von namhaften Investoren wie dem European Investment Fund (EIF) und der Medice Health Family unterstützt. Das Portfolio des Fonds umfasst Unternehmen wie das Berliner Dermatologie-Start-up Formel Skin und die digitale Hausarztkette Avi Medical.

Die Investitionen sollen nicht nur privat versicherten Patienten zugutekommen, sondern auch die Gesundheitsleistungen für alle verbessern. Die geförderten Innovationen können direkt als Vertriebsargumente für PKV-Produkte dienen, da sie die Kosten für telemedizinische Behandlungen und verschreibungspflichtige Medikamente abdecken können. Der Fonds kombiniert finanzielle Investitionen mit der Bereitstellung von Know-how zum Zugang zur medizinischen Versorgung und zur Erstattungsfähigkeit.

Der PKV-Verband strebt an, „Heal Capital“ vom PKV-Fonds zum Fonds der Gesundheitswirtschaft zu machen. Dies wird durch die Unterstützung des Bundesfinanzministeriums und die Beteiligung weiterer Investoren ermöglicht. Der Schwachpunkt in Deutschland liegt jedoch im fehlenden Risikokapital, was durch den Aufbau von Venture-Capital-Fonds wie „Heal Capital“ angegangen wird.

Mehr dazu auf: https://www.procontra-online.de Welchen Nutzen haben Makler und ihre PKV-Kunden von Heal Capital 2? – procontra