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https://www.pnp.de berichtet:

Die Gesetzliche Krankenversicherung (GKV) in Deutschland wird 2025 wahrscheinlich für die meisten Versicherten teurer. Experten des Schätzerkreises haben eine rechnerisch notwendige Beitragssatzerhöhung auf 2,5 Prozent vom beitragspflichtigen Einkommen empfohlen. Dies bedeutet, dass der durchschnittliche Zusatzbeitrag um 0,8 Prozentpunkte steigen wird, was bedeutet, dass der Gesamtbeitrag von 14,6 Prozent auf 17,1 Prozent steigen wird. Der Zusatzbeitrag wird hälftig von Arbeitgebern und Arbeitnehmern getragen und kann je nach Krankenkasse variieren, liegt aber derzeit zwischen 0,7 und 3,28 Prozent.

Die erhöhten Beiträge sind notwendig, um die Finanzierungslücke von etwa 13,8 Milliarden Euro zu schließen, die durch hohe Ausgabensteigerungen der Krankenkassen entstanden ist. Gesundheitsminister Karl Lauterbach betont, dass die ineffiziente Struktur des deutschen Gesundheitssystems eine wesentliche Ursache für die steigenden Ausgaben und somit für die Beitragserhöhungen ist. Er fordert eine Krankenhausreform, um die Ausgaben zu reduzieren.

Die Beitragserhöhung wird sich auf die Nettoeinnahmen der Versicherten auswirken. Bei einem Bruttogehalt von 3.000 Euro pro Monat würde die Erhöhung um 0,8 Prozentpunkte etwa 12 Euro weniger Netto pro Monat bedeuten, die Hälfte davon zahlt der Arbeitgeber. Versicherte haben das Recht, ihre Krankenkasse zu wechseln, wenn der Zusatzbeitrag erhöht wird, was ihnen die Möglichkeit gibt, günstigere Krankenkassen zu wählen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die GKV 2025 aufgrund hoher Ausgabensteigerungen und einer Finanzierungslücke von 13,8 Milliarden Euro teurer werden wird. Die Beitragserhöhung wird hälftig von Arbeitgebern und Arbeitnehmern getragen und kann je nach Krankenkasse variieren. Versicherte haben das Recht, ihre Krankenkasse zu wechseln, um höhere Beiträge zu vermeiden.

Mehr dazu auf: https://www.pnp.de Krankenkassen-Zusatzbeiträge steigen: So viel Geld kostet das Versicherte im Schnitt – PNP