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Die Gesundheitsausgaben in Deutschland stiegen im Jahr 2022 auf 497,7 Milliarden Euro, was einem Anstieg von 4,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Die staatlichen Transfers und Zuschüsse trugen 100,1 Milliarden Euro zu diesen Gesamtausgaben bei, was einem Anteil von 20,5 Prozent entspricht. Dieser Anteil hat sich gegenüber dem Jahr 2019 fast verdoppelt (+91,1 %). Ursächlich für den Anstieg waren direkte und ergänzende Bundeszuschüsse zur Bekämpfung der Corona-Pandemie, wie Ausgleichszahlungen an Krankenhäuser, Schutzmasken, Testungen und Aufwendungen in Corona-Impfzentren. Der Bund leistete auch einen Zuschuss in Höhe von 14 Milliarden Euro zur Stabilisierung des durchschnittlichen Zusatzbeitrags in der gesetzlichen Krankenversicherung. Die Sozialversicherungsbeiträge blieben die wichtigste Finanzierungsquelle der Gesundheitsausgaben, stellten jedoch mit 59,8 Prozent einen geringeren Anteil dar als im Jahr 2021. Die Arbeitgeberbeiträge deckten mit 116,4 Milliarden Euro den größten Teil der laufenden Gesundheitsausgaben, gefolgt von den Arbeitnehmerbeiträgen mit 114,6 Milliarden Euro. Die sonstigen inländischen Einnahmen, wie Zahlungen der privaten Haushalte für ambulante und stationäre Pflege, sanken um 4,9 Prozent auf 58,9 Milliarden Euro. Pflichtprämien und freiwillige Prämien für private Krankenvollversicherungen und Krankenzusatzversicherungen trugen jeweils 6,4 Prozent und 1,3 Prozent der Gesamtausgaben bei.
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