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https://www.capital.de berichtet:

Der Artikel von Lisa Becke thematisiert die steigenden Beiträge zur gesetzlichen Krankenversicherung in Deutschland und fragt, ob die neue Bundesregierung den Mut hat, diese Entwicklung zu stoppen. Die Beiträge zur Krankenversicherung haben sich in den letzten Jahren kontinuierlich erhöht, was zu erheblichen Kostendrücken für die Versicherten führt. Experten haben einen durchschnittlichen Zusatzbeitrag von 2,5 Prozent für 2025 festgelegt, wobei viele Krankenkassen individuell höhere Beiträge festgelegt haben, die bis zu 2,4 Prozentpunkte über dem Durchschnitt liegen können.

Die Beitragsbemessungsgrenze für die gesetzliche Krankenversicherung steigt im Jahr 2025 von 62.100 Euro auf 66.150 Euro pro Jahr, und die Versicherungspflichtgrenze von 69.300 Euro auf 73.800 Euro pro Jahr. Dies bedeutet, dass Selbstständige mit hohem Einkommen höhere Beiträge zahlen müssen, was zu einer erheblichen Belastung führen kann.

Der Artikel thematisiert auch die ethischen Aspekte der Krankenversicherung, indem er auf ein Buch zur „Gesundheit der Zukunft“ verweist. In diesem Buch werden Fragen aufgeworfen, ob bestimmte medizinische Eingriffe wie die Ersetzung einer Aortenklappe noch lohnenswert sind, wenn die Kosten gegen den Nutzen abgewogen werden. Dies führt zu einer Triage, die nicht nur nach Lebenserwartung, sondern auch nach Finanzlage erfolgt.

Insgesamt zeigt der Artikel, dass die steigenden Beiträge zur Krankenversicherung nicht nur eine finanzielle Herausforderung darstellen, sondern auch ethische Fragen aufwerfen, die eine sorgfältige Abwägung erfordern.

Mehr dazu auf: https://www.capital.de Krankenversicherung muss nicht teurer werden – traut sich die Politik? – Capital.de