Versicherungsjournal.de berichtet:
Map-Report 939 – Solvenzquoten der PKV 2024
Der Map-Report 939 analysiert die Finanzstärke der privaten Krankenversicherer (PKV) im Jahresabschluss 2024 anhand der Netto-SCR-Solvenzquoten (ohne Übergangsmaßnahmen und Volatilitätsanpassung). Die durchschnittliche Quote der Branche liegt bei 483 % und ist damit um rund 44 Prozentpunkte niedriger als im Vorjahr.
Spannbreite der Quoten (37 Anbieter)
- 254,9 % – Huk-Coburg (niedrigste Quote)
- 633,5 % – Bayerische Beamtenkrankenkasse (BBKK, höchste Quote)
Branchengrößen im Vergleich
Unter den zwölf größten PKV-Anbietern (Bruttobeiträge > 1,5 Mrd. €) verteilen sich die Quoten wie folgt:
- Über dem Branchendurchschnitt: BBKK, Continentale, Hallesche, Signal Iduna
- Unter dem Branchendurchschnitt: Allianz, Debeka, DKV, Generali, Axa, Hansemerkur, Huk-Coburg
Hintergründe der Streuung
- Unterschiedliche Risikosituationen und Kapitalanlagen
- Verschiedene Strategien bei Versicherungstechnischen Reserven
- Nutzung von Volatilitätsanpassung, Übergangsmaßnahmen oder internen Modellen
Eine sehr hohe Solvenzquote kann zum Teil den Ausgleich innerer Risiken widerspiegeln. Trotz des Gesamtrückgangs bleiben viele Versicherer mit ihren Kapitalpuffern gut aufgestellt. Im Branchenvergleich liegen die PKV-Quoten weiterhin deutlich über denen der Lebensversicherer.
Historische Entwicklung und Bezug
Der Report enthält historische Vergleiche von 2015 bis 2024 und detaillierte Daten zu 76 Lebens- sowie 37 privaten Krankenversicherern. Er ist als E-Paper bei Franke und Bornberg erhältlich.
Mehr dazu auf Versicherungsjournal.de:
PKV: Riesige Unterschiede bei den Solvenzquoten der Branchengrößen