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https://www.versicherungsbote.de berichtet:

Der Tätigkeitsbericht 2024 des PKV-Ombudsmanns zeigt eine zunehmende Zahl von Beschwerden in der Privaten Kranken- und Pflegeversicherung. Im Vergleich zum Vorjahr stiegen die Beschwerden um 27,3 Prozent auf insgesamt 6.891 Anträge. Die Schlichtungsstelle in Berlin prüft die Ansprüche der Kunden schnell und unbürokratisch und schlichtet zwischen den Streitparteien. Die meisten Beschwerden (1.153) wurden abgelehnt, meistens weil die Streitigkeit nicht in die Zuständigkeit des Ombudsmanns fiel (866) oder der Anspruch nicht zuvor gegenüber dem Antragsgegner geltend gemacht worden war (227).

Im Jahr 2024 wurden 5.062 Anträge abschließend bearbeitet. In 1.386 Fällen (27,4 Prozent) konnte eine Einigung erzielt werden. Weitere 389 Verfahren (7,7 Prozent) wurden auf Wunsch des Antragsstellers eingestellt. Eine Schlichtung war in 3.287 Fällen (64,9 Prozent) nicht möglich. Die durchschnittliche Verfahrensdauer betrug rund 72 Tage nach vollständiger Verfahrensakte. Die Zahl der Beschwerden bleibt trotz teilweise beachtlicher Beitragsanpassungen überschaubar, insbesondere im Vergleich zu den über 40 Millionen Verträgen in der Krankenvoll-, Zusatz- und Pflegeversicherung[1].

Mehr dazu auf: https://www.versicherungsbote.de PKV: Zahl der Beschwerden von Privatversicherten steigt deutlich – Versicherungsbote