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https://www.derwesten.de berichtet:

Der deutsche Schauspieler Heinz Hoenig ist an einer bakteriellen Infektion erkrankt und musste am 13. Mai eine lebensnotwendige Operation an der Speiseröhre durchführen. Der Streit um die Krankenkasse und die nicht getragenen Kosten steht symbolisch für Tausende Deutsche, die ohne Krankenversicherung leben.

Heinz Hoenig ist nicht krankenversichert und die Kosten für die Operation beliefen sich auf mehrere Zehntausend Euro. Seine Frau Annika Kärsten-Hoenig berichtet, dass der Antrag auf Aufnahme in die gesetzliche Krankenkasse abgelehnt wurde, da der Schauspieler über der Jahresarbeitsentgeltgrenze von 69.300 Euro Brutto lag. Eine private Krankenversicherung war für ihn zu teuer, da er monatlich über 900 Euro zahlen musste, um seine Krankenversicherung zu decken.

Die Diskussion um eine Bürgerversicherung für alle ist nicht neu und wurde erstmals 2002 von der rot-grünen Bundesregierung gefordert. Die Grünen halten an dieser Reform fest, aber bis heute ist nichts geschehen. Die Existenzgefahr, die von der Versicherungsfreiheit ausgeht, wird von vielen als ein großes Problem angesehen, da die Kosten für medizinische Behandlungen schnell in die Höhe schießen können und den Durchschnittsbürger in Existenzgefahr bringen können.

Mehr dazu auf: https://www.derwesten.de Krankenkasse: Wegen Heinz Hoenig wird diese Forderung wieder laut – „Recht hat sie!“