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https://www.upday.com berichtet:

Die Deutsche Stiftung Patientenschutz fordert eine regelmäßige Datenerhebung zur Terminvergabe in Arztpraxen, um mögliche Unterschiede zwischen gesetzlich und privat Versicherten aufzudecken. Der Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) soll alle zwei Jahre einen Bericht darüber vorlegen. Der Vorwurf einer Bevorzugung von Privatpatienten im ambulanten Gesundheitswesen bleibe bestehen, was dem System nicht gut täte.

Patientenschutztelefon nimmt Beschwerden über lange Wartezeiten für Kassenpatienten bei Fach- und Hausarztkonsultationen entgegen. Es wird berichtet, dass Kassenpatienten abgewiesen werden, weil Praxen keine Neupatienten aufnehmen. Privat Versicherte werden dagegen oft behandelt. Die Stiftung fordert, dass Behandlungen für gesetzlich Versicherte nur in begründeten Fällen abgelehnt werden dürfen.

In Deutschland sind rund 90 Prozent der Bevölkerung gesetzlich versichert. Die gesetzlichen Krankenkassen versorgen rund 73 Millionen Versicherte, während die privaten Krankenversicherungen gut 38 Millionen Versicherungen im Bestand haben.

Mehr dazu auf: https://www.upday.com Zwei-Klassen-Medizin beim Facharzt? Stiftung fordert Datenerhebung bei Ärzten – Upday