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https://www.wiwo.de berichtet:

Die private Krankenversicherung (PKV) bildet Alterungsrückstellungen, um die steigenden Gesundheitsausgaben im Alter zu finanzieren. Diese Rückstellungen werden aus den monatlichen Beiträgen der Versicherten gebildet und dienen dazu, die Beitragshöhe für ältere Versicherte zu stabilisieren. Jüngere Versicherte zahlen höhere Beiträge als notwendig, um diese Rückstellungen zu bilden. Diese Beitragsaufschläge werden verzinslich angelegt und können im Alter genutzt werden, um die höheren Gesundheitsausgaben zu decken.

Die PKV kalkuliert die Beiträge so, dass sie in jungen Jahren höher sind als die tatsächlich in Anspruch genommenen Gesundheitsleistungen. Diese Rückstellungen werden auf Basis eines Versichertenkollektivs gebildet, um den notwendigen Ausgleich zwischen den verschiedenen Altersgruppen zu gewährleisten. Im Alter können die Versicherten dann auf diese angesparten Gelder zurückgreifen, um ihre Gesundheitsausgaben zu finanzieren, ohne dass ihre Beiträge stark ansteigen müssen.

Diese Praxis ermöglicht es der PKV, eine nachhaltige Finanzierung zu gewährleisten, ohne dass die jüngeren Generationen stark belastet werden. Im Gegensatz zur gesetzlichen Krankenversicherung, die auf Bundeszuschüsse angewiesen ist, finanziert die PKV die im Alter steigenden Ausgaben durch die angesparten Rückstellungen. Dieser Ansatz wird als praktizierte Nachhaltigkeit und ein funktionierender Generationenvertrag bezeichnet.

Mehr dazu auf: https://www.wiwo.de Krankenversicherung: Wie Arbeitgeber ihre Mitarbeiter mit Zusatzpolicen binden