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https://www.apotheke-adhoc.de berichtet:

Der Verband der Ersatzkassen (vdek) fordert, dass vertrauliche Erstattungsbeträge für patentgeschützte Arzneimittel im Medizinforschungsgesetz (MFG) gestrichen werden und strikte Einhaltung der AMNOG-Leitplanken sichergestellt wird. Trotz partieller Einigung mit den politischen Änderungsanträgen sind die Kosten für die Beitragszahlenden nach wie vor zu hoch, argumentiert Ulrike Elsner, Vorstandsvorsitzende des vdek.

Die geplanten vertraulichen Erstattungsbeträge sollen den pharmazeutischen Unternehmen ermöglichen, ihre Produkte in Deutschland zu niedrigeren Preisen anzubieten, indem sie die öffentlich sichtbaren Preise vermeiden. Dies würde jedoch zu einer Bürokratie und höheren Kosten führen, die von den Beitragszahlenden getragen werden müssten. Elsner betont, dass die GKV nicht dazu da ist, Standortpolitik mit Beitragsgeldern zu finanzieren, und dass die AMNOG-Leitplanken für einen fairen Interessenausgleich zwischen den pharmazeutischen Unternehmen und den Beitragszahlenden der GKV sorgen.

Der vdek lehnt auch die geplanten Einschränkungen bei den AMNOG-Leitplanken ab, die für Arzneimittel mit nicht nachgewiesenem, geringem oder nicht quantifizierbarem Zusatznutzen vorgesehen sind. Diese Leitplanken sollen angemessene Erstattungsbeträge für neue patentgeschützte Arzneimittel vereinbaren und einen fairen Interessenausgleich ermöglichen. Elsner fordert, dass an den AMNOG-Leitplanken festgehalten wird, um die dramatisch ansteigenden Arzneimittelpreise zu begrenzen.

Mehr dazu auf: https://www.apotheke-adhoc.de MFG: Kassen wollen vertrauliche Erstattungsbeträge streichen | APOTHEKE ADHOC