https://www.aerzteblatt.de berichtet:
Der Transformationsfonds, der zur Finanzierung der Krankenhausreform dienen soll, könnte Auswirkungen auf den Gesundheitsfonds und die Zusatzbeiträge der Krankenkassen haben. Das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) räumt in einer Antwort auf eine Kleine Anfrage der Union im Bundestag ein, dass die Größenordnungen der Auswirkungen nicht abschätzbar sind. Trotzdem sieht das BMG keine Gefahr für die Stabilität der Sozialsysteme. Der Transformationsfonds soll zwischen 2026 und 2035 hälftig aus dem Gesundheitsfonds finanziert werden, wobei 2,5 Milliarden Euro pro Jahr entnommen werden. Die andere Hälfte soll von den Bundesländern getragen werden. Die Mittel sollen für Bauvorhaben und Modernisierungen eingesetzt werden, die für eine Transformation der Krankenhauslandschaft notwendig sind. Gegen die Entnahme aus der Liquiditätsreserve des Gesundheitsfonds und damit aus den Beiträgen der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) wehrt sich unter anderem der GKV-Spitzenverband. Das BMG hält jedoch an dem Vorhaben fest und sieht keine substanziellen Auswirkungen auf die Stabilität des Gesundheitsfonds oder der Zusatzbeitragssätze in der GKV.
Mehr dazu auf: https://www.aerzteblatt.de Ministerium verteidigt Finanzierung des Transformationsfonds – Deutsches Ärzteblatt