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https://www.mdr.de berichtet:

Die Techniker Krankenkasse (TK) hat angekündigt, dass der Zusatzbeitrag für ihre fast 11,7 Millionen Versicherten ab dem 1. Januar 2025 von 1,2 auf 2,45 Prozent steigen wird. Dieser Anstieg ist Teil einer umfassenden Erhöhung der Zusatzbeiträge bei vielen gesetzlichen Krankenkassen in Deutschland. Die DAK Gesundheit erhöht ihre Beiträge um 1,1 Prozentpunkte auf 2,8 Prozent, während die Entscheidung der Barmer noch aussteht.

Die AOK Plus, die für Thüringen und Sachsen zuständig ist, hat den Zusatzbeitrag ihrer 3,5 Millionen Versicherten von 1,8 auf 3,1 Prozent erhöht. Dieser Anstieg wurde vom Verwaltungsrat beschlossen und bedeutet, dass AOK-Plus-Versicherte ab Januar 17,7 Prozent Krankenkassenbeitrag zahlen müssen. Der Vorsitzende des Verwaltungsrats, Sven Nobereit, begründete den Schritt mit „unzureichenden gesetzlichen Rahmenbedingungen“. Die AOK Plus gab an, dass sie in diesem Jahr knapp fünf Milliarden Euro für Behandlungen im Krankenhaus und 2,7 Milliarden Euro für Arzneimittel ausgegeben haben. Die Gesamtkosten im Vergleich zu 2023 sind um 1,1 Milliarden Euro bzw. acht Prozent auf 15,4 Milliarden Euro gestiegen.

Diese Erhöhungen spiegeln die steigenden Kosten im Gesundheitswesen wider und betreffen insgesamt mehr als 25 Millionen Menschen bei den drei größten Krankenkassen Deutschlands. Die Versicherten müssen sich auf höhere Beiträge einstellen, was auch durch die Anhebung des durchschnittlichen Zusatzbeitrags von 1,7 auf 2,5 Prozent und die Erhöhung der Beitragsbemessungsgrenze begünstigt wird[1][3][4].

Mehr dazu auf: https://www.mdr.de Zahlreiche gesetzliche Krankenkassen kündigen Beitragserhöhungen an | MDR.DE